Für das Freiamt und insbesondere für das untere Bünztal ist ein flüssiger Autobahnzubringer in Lenzburg von zentraler Bedeutung. Heute verursacht der regelmässig überlastete Zubringer lange Rückstaus. Nicht selten staut sich der Verkehr bis zum Kreisel nach Dintikon und bis weit in die Stadt Lenzburg hinein.
Dies verursacht enorme Staukosten für die Wirtschaft und gefährdet die Attraktivität des Freiamts als Wirtschaftsstandort. „Eine gute und effiziente Anbindung an die A1 ist ein Garant für Arbeitsplätze in unserer Region“, betont Matthias Jauslin, Grossrat und Vizeammann aus Wohlen. Vor allem die Transportindustrie im unteren Bünztal ist auf eine zuverlässige und schnelle Anbindung ans Autobahnnetz angewiesen. Neben den negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Arbeitsplätze wirken sich die Rückstaus aber auch negativ auf die Umwelt aus. Dazu kommt, dass auch der Busverkehr behindert wird und der Fahrplan oftmals nicht eingehalten werden kann. Den Steuerzahler kostet dieses Projekt keinen Rappen. Die Kosten werden nach dem Verursacherprinzip vollständig aus der Strassenkasse bezahlt. Diese wird durch Motorfahrzeugabgaben und Treibstoffzuschläge gespiesen. „Es bezahlen also diejenigen, welche die neuen Strassen auch benutzen werden“, merkt der frisch gewählte Grossrat Silvan Hilfiker aus Oberlunkhofen an. Die FDP.Die Liberalen empfiehlt der Vorlage zuzustimmen und bekennt sich dadurch klar zur Region - aus Liebe zum Freiamt.
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